Sonntag, 13. Mai 2007

Muttertag - Mothers Day

Liebe Irène

Es fehlt nicht mehr viel und wir sind 10 Jahre zusammen. Seit 17 Monaten und 19 Tagen sind wir vereheiratet und genau 17 Monate ist es her, seit Du mir/uns Nika geschenkt hast.

Ich habe es ja schon immer gewusst, Du wirst eine wunderbare Mutter sein. Seit der Geburt von Nika hast Du dies eindrücklich bewiesen. Es ist wunderbar mitanzuschauen, wie Du mit der Kleinen umgehst, sie hegst und pflegst, sie unterhätst, mit ihr spielst, sie forderst, sie einfach gern hast und auch in schlechteren, qäungeligen Momenten kühlen Kopf bewahrst. Immer wieder ist es eine Freude in Deinen Augen den Stolz über unser Fräulein Wunder abzulesen.

Vielen Dank für alles was Du für Nika und für mich tust. Ich freue mich auf unsere gemeinsamen restlichen neuneinhalb Reisemonate und die Zukunft danach.

Ich liebe Dich!
Ivo

009-heart

Wo sind den nur die Leute?

Und noch ein halber Fahrtag. Vom Welcome Center sind wir quer durch den nördlichen Teil von Kentucky gefahren, auf dem sogenannten Bourbon (das ist Whisky) Trail. Nein, Jack Daniels haben wir nicht getroffen, dafür haben wir nun in Louisville, dem Geburtsort von Muhamed Ali, Halt gemacht.

Nach einem Salötli zum z'Mittag wollten wir uns etwas in Downtown umsehen und sind mit dem Taxi losgefahren. Da wo dann das Zentrum sein sollte hat man uns rausgelassen und wir wähnten uns fast in einer Geisterstadt. Fast keine Leute auf der Strasse, nur Fressbeizen überall wo wir hingelaufen sind und ein Perücken-Shop nach dem anderen??? Nun ja, unter den wenigen Leuten die sich blicken liessen hatte es schon den einen oder anderen Glatzkopf, aber das rechtfertigt noch lange nicht eine solche Ansammlung von Läden dieser Art.

Nach einem feinen Starbucks-Käfeli haben wir uns dann entschieden zu Fuss in den Camping zurückzulaufen. Erst über eine verlotterte und verrostete Stahlbrücke über den Ohio-River (der ist sicher drei, wenn nicht viermal breiter als der Rhein in Basel) und dann ganz romantisch entlang dem Highway 31, vorbei an einer Kläranlage, einer Colgate-Fabrik und sonstigen etwas heruntergekommenen Industriebauten. Schön, nicht wahr?

Ach ja, vieleicht noch ein Wort zum Wetter - strahlend schön, ziemlich heiss und schwül und eine recht agressive Sonne vor der man sich in Acht nehmen muss. Zur Abkühlung von Nika und aus Mangel an einem Swimming Pool haben wir einfach einen Wasserhahnen in eine Dusche umfunktioniert und mit Nika "geflädert" was das Zeug hielt.

Westwärts

Bereits sind wir im US Bundesstaat Kentucky angekommen. Eigentlich haben wir ja zu Hause verkündet, als erstes von Washington DC aus weiter südlich in Richtung Florida zu reisen bevor wir dann wieder nordwestlichen Kurs einschlagen.

Das war die Idee, die darauf basierte, dass wir zuerst noch in etwas wärmere Gegenden fahren müssen, weil in den Reiseführern und -infos gestanden hat, die Durchschnittstemperatur in der Gegend von DC sei um diese Jahreszeit ca. 16 Grad. Haha, die Durchschnittstemperaturen in der Nacht dürften wahrscheinlich um diese 16 Grad liegen, aber am Tag ist die Wärme ganz nahe an der Deo-Forderungs-Marke. Es ist sogar soooo schön, dass sich schon die ersten GT-Streifen an den Füssen (da wo das FlipFlop-Band durchgeht) und an den Armen (T-Shirt-Ärmel) bemerkbar machen.

Zudem sind uns die einigen 100 Meilen zusätzlich doch etwas zuviel, weshalb wir beschlossen haben, schon jetzt westwärts zu ziehen - unser nächstes Ziel, mit dem einen oder anderen Abstecher, ist St. Louis.

So haben wir heute einen sogenannten Fahrtag eingeschaltet und sind mit einigen Päuschen und einer fröhlichen und genügsamen Nika ein gehöriges Stück weitergefahren. Mitten durch die Appalachen hindurch haben wir wohl nichts anderes gesehen als Strasse (mit Autos natürlich) und Bäume, nichts als Bäume :-( Im Herbst muss das ja wirklich fantastisch aussehen, wenn alles farbig ist. Heute aber hatten wir plötzlich irgendwie genug - Bäume...

Diese Bäume standen vor allem im Staat West Virginia. Wie hatten wir doch in jungen Jahren diesen Staat besungen und so manches "Damenräuschchen" nach Hause getragen > Almost heaven, West Virginia.... Oh country road, take me home, to the place, where I belong… Beim Überqueren der Staatsgenze haben wir dann spontan dieses Liedchen angestimmt. Wahrscheinlich haben wir etwas falsch gesungen, denn Nika hat ziemlich verdutzt dreingeschaut, dann aber doch auch kräftig irgendetwas mitgebrummelt.

Geschlafen haben wir dann vor dem Official Kentucky Welcome Center am Interstate 64 - gratis und franko. Sicher keine 1A "Unterkunft" aber einfach zum Schlafen und Nikas Truck-Faszination zu stillen ideal.

I AND I

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Alle Nika-Fans finden das Tagebuch der jungen Dame unter "links" oder auf www.nikanika.twoday.net

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