Königlich und Edel
Kings Canyon - Coober Pedy
Wir konnten einfach nicht vom "Röcku" lassen und haben uns entschlossen, bevor wir Richtung Kings Canyon aufbrechen noch ein letztes Mal drumherumzufahren und ein Picknick am Nika-Geburtstagswaterhole zu machen. Gesagt, getan, Ayers Rock war auch auf der Abschiedstour noch immer magisch, das Picknick ausgezeichnet und uns allen fiel der Abschied schwer. Nika hat sogar geweint und sich standhaft geweigert, zu gehen...
Anscheinend hatte dann auch der Himmel erbarmen mit Nika und hat sich solidarisch mit ihr erklärt. Er wurde immer wolkiger und dunkler und hat dann auch "geweint", als wir im Kings Canyon angekommen sind. Bäääh. So konnten wir wenigstens Nikas neuen "Chnät" ausprobieren und einen gemütlichen Rest des Nachmittags verbringen. In der Hoffnung, dass es am nächsten Tag wieder schön und trocken sein wird.
Trocken war es dann und schön, jein. Aber genug um die Wanderschuhe zu schnüren und den Kings Canyon zu erkunden auf dem Rim-Walk, da wo man schön am Rand der Schlucht entlang laufen und staunen kann.
Erst steil bergauf und dann läuft man in einem quasi Labyrinth von zu Stein gewordenen Sanddünen an den Rand des Kings Canyons. Da geht’s 150 m runter in ein grünes Tal mit den tollen weissen Gum-Trees. Eines der klassischen Bilder von Australien, so ein weisser Gum-Tree inmitten von rotem Gestein. Wunderbar, nur ja, "dank" dem Wetter nicht ganz so schön.

Schön zum Laufen wars trotzdem, heiss auch, aber es hat dann immer mehr nach Regen ausgesehen. Also sind wir husch husch in den Camping geschlichen, haben geduscht und sind weitergefahren.
Ausser für 4 x 4 Autos ist dann eben zwischen der Abzweigung zum Ayers Rock/Kings Canyon und Port Augusta nicht mehr allzu viel ausser rote Erde, Sanddünen, Büsche, Bäume und das endlose Nichts. Irgendwie ist dieses Nichts aber einfach doch schön und abwechslungsreich. Auf jeden Fall viel mehr als das andere Nichts, das wir in Argentinien gesehen und "bezwungen" haben. Und dann gibt es ja noch die Road Trains, Lastwagen mit drei oder dreieinhalb Anhängern, schon ein spezieller Anblick.

Nach ein paar Käffern mit einer Tankstelle und einigen Häusern irgendwo im Nirgendwo taucht dann plötzlich Coober Pedy auf. Dieser Ort hat doch wieder zwei, drei Einwohner mehr und ist angeblich die Opal-Hauptstadt der Welt. Überall um den Ort herum sieht man nichts als Erdhaufen als stumme Zeugen von so manchem menschlichen Schicksal ob gut oder schlecht, ob glücklich oder unglücklich.

In Coober Pedy sollen angeblich Leute aus über 40 verschiedenen Nationen zusammen leben. Alle oder sicherlich die meisten in der steten Hoffnung, nicht Gold sondern eben Edelsteine, also Opale zu finden. Und das, obwohl die Natur Coober Pedy nicht wirklich mit den tollsten Annehmlichkeiten ausgestattet hat. Bis zu 50 Grad Hitze, kaum Wasser und logischerweise kaum ein Fleckchen Grün gibt’s hier. Ganz schnugglig.
Opale sind nicht so unser Ding, aber irgendwie haben wir uns doch auf Coober Pedy gefreut. Da es dort soooo heiss ist, haben sich viele Einwohner sogenannte Dugouts, also unterirdische Wohnungen, gebaut. Das wollten wir uns ansehen. Als wir aber im Ort angekommen sind haben wir uns nicht wirklich wohl gefühlt und keine Lust gehabt zum länger bleiben. Nach dem Auffüllen der Vorräte haben wir eine unterirdische Kirche angeschaut und sind dann weiter gefahren Richtung Süden, wo wir uns dann entscheiden wollten, wo wir Weihnachten verbringen werden. In den Bergen, den Flinders Ranges, oder am Strand irgendwo auf der Eyre Penninsula.
Ach ja, eigentlich sind wir ja im Land der Känguruhs und die Hoffnung immer wieder auf diese Viecher zu stossen ist gross. Nur, gesehen haben wir, mit Ausnahme von einigen Toten am Strassenrand, noch keins. Dafür haben wir eine Herde Tiere gesehen, die man hier eigentlich nicht erwartet - Kamele, wilde Kamele.

Früher, als es noch keinen Zug und keine Strasse nach Alice Springs und Darwin gegeben hat, wurden die Waren mit Kamel-Karawanen nordwärts transportiert. Das scheint das eine oder andere Tier nicht wirklich lustig gefunden zu haben und ist ausgerissen. Die Streuner haben sich dann gefunden, und wie das so ist, wenn man sich findet, eine Familie gegründet und durchstreifen jetzt, wild und frei die wüsten- und wüstenähnlichen Gebiete von Australien.
Wir konnten einfach nicht vom "Röcku" lassen und haben uns entschlossen, bevor wir Richtung Kings Canyon aufbrechen noch ein letztes Mal drumherumzufahren und ein Picknick am Nika-Geburtstagswaterhole zu machen. Gesagt, getan, Ayers Rock war auch auf der Abschiedstour noch immer magisch, das Picknick ausgezeichnet und uns allen fiel der Abschied schwer. Nika hat sogar geweint und sich standhaft geweigert, zu gehen...
Anscheinend hatte dann auch der Himmel erbarmen mit Nika und hat sich solidarisch mit ihr erklärt. Er wurde immer wolkiger und dunkler und hat dann auch "geweint", als wir im Kings Canyon angekommen sind. Bäääh. So konnten wir wenigstens Nikas neuen "Chnät" ausprobieren und einen gemütlichen Rest des Nachmittags verbringen. In der Hoffnung, dass es am nächsten Tag wieder schön und trocken sein wird.
Trocken war es dann und schön, jein. Aber genug um die Wanderschuhe zu schnüren und den Kings Canyon zu erkunden auf dem Rim-Walk, da wo man schön am Rand der Schlucht entlang laufen und staunen kann.
Erst steil bergauf und dann läuft man in einem quasi Labyrinth von zu Stein gewordenen Sanddünen an den Rand des Kings Canyons. Da geht’s 150 m runter in ein grünes Tal mit den tollen weissen Gum-Trees. Eines der klassischen Bilder von Australien, so ein weisser Gum-Tree inmitten von rotem Gestein. Wunderbar, nur ja, "dank" dem Wetter nicht ganz so schön.



Schön zum Laufen wars trotzdem, heiss auch, aber es hat dann immer mehr nach Regen ausgesehen. Also sind wir husch husch in den Camping geschlichen, haben geduscht und sind weitergefahren.
Ausser für 4 x 4 Autos ist dann eben zwischen der Abzweigung zum Ayers Rock/Kings Canyon und Port Augusta nicht mehr allzu viel ausser rote Erde, Sanddünen, Büsche, Bäume und das endlose Nichts. Irgendwie ist dieses Nichts aber einfach doch schön und abwechslungsreich. Auf jeden Fall viel mehr als das andere Nichts, das wir in Argentinien gesehen und "bezwungen" haben. Und dann gibt es ja noch die Road Trains, Lastwagen mit drei oder dreieinhalb Anhängern, schon ein spezieller Anblick.

Nach ein paar Käffern mit einer Tankstelle und einigen Häusern irgendwo im Nirgendwo taucht dann plötzlich Coober Pedy auf. Dieser Ort hat doch wieder zwei, drei Einwohner mehr und ist angeblich die Opal-Hauptstadt der Welt. Überall um den Ort herum sieht man nichts als Erdhaufen als stumme Zeugen von so manchem menschlichen Schicksal ob gut oder schlecht, ob glücklich oder unglücklich.


In Coober Pedy sollen angeblich Leute aus über 40 verschiedenen Nationen zusammen leben. Alle oder sicherlich die meisten in der steten Hoffnung, nicht Gold sondern eben Edelsteine, also Opale zu finden. Und das, obwohl die Natur Coober Pedy nicht wirklich mit den tollsten Annehmlichkeiten ausgestattet hat. Bis zu 50 Grad Hitze, kaum Wasser und logischerweise kaum ein Fleckchen Grün gibt’s hier. Ganz schnugglig.
Opale sind nicht so unser Ding, aber irgendwie haben wir uns doch auf Coober Pedy gefreut. Da es dort soooo heiss ist, haben sich viele Einwohner sogenannte Dugouts, also unterirdische Wohnungen, gebaut. Das wollten wir uns ansehen. Als wir aber im Ort angekommen sind haben wir uns nicht wirklich wohl gefühlt und keine Lust gehabt zum länger bleiben. Nach dem Auffüllen der Vorräte haben wir eine unterirdische Kirche angeschaut und sind dann weiter gefahren Richtung Süden, wo wir uns dann entscheiden wollten, wo wir Weihnachten verbringen werden. In den Bergen, den Flinders Ranges, oder am Strand irgendwo auf der Eyre Penninsula.
Ach ja, eigentlich sind wir ja im Land der Känguruhs und die Hoffnung immer wieder auf diese Viecher zu stossen ist gross. Nur, gesehen haben wir, mit Ausnahme von einigen Toten am Strassenrand, noch keins. Dafür haben wir eine Herde Tiere gesehen, die man hier eigentlich nicht erwartet - Kamele, wilde Kamele.


Früher, als es noch keinen Zug und keine Strasse nach Alice Springs und Darwin gegeben hat, wurden die Waren mit Kamel-Karawanen nordwärts transportiert. Das scheint das eine oder andere Tier nicht wirklich lustig gefunden zu haben und ist ausgerissen. Die Streuner haben sich dann gefunden, und wie das so ist, wenn man sich findet, eine Familie gegründet und durchstreifen jetzt, wild und frei die wüsten- und wüstenähnlichen Gebiete von Australien.
i.and.i - 6. Jan, 08:21