Xmas and New Year's Eve
Weihnachten 2007
Wie bereits erwähnt haben wir uns entschieden, Weihnachten am Strand zu verbringen. Die Suche nach einer Bleibe am Strand war dann aber ganz leicht enttäuschend, weil die Strände auf der Eyre Penninsula eben nicht so wirklich "strandig" sind.
Wir haben dann in Port Lincoln - endlich wieder mal ein etwas grösserer Ort und nicht nur diese 150 Einwohner Käffer die ins Unendliche hochgelobt werden - eine Kompromisslösung gefunden. Ein Camping direkt am Meer mit einem Steg aufs Meer hinaus, türkisblauem Wasser und einem schmalen Sandstreifen vor einem mit Pflanzen und Steinen durchsetzten und nur bei Flut mit Wasser gefüllten Uferbereich. Jä no, die Delfine, die nicht allzu weit vom Ufer weg herumgeschwommen sind, haben etwas für dieses Manko entschädigt.
Die Christbaum-Idee von Mami, einem "Baum" aus Sand, wollten wir trotz fehlendem Strandplatz aber nicht fallen lassen. So hat Papi eben den einen oder anderen Tropfen Schweiss liegenlassen und den Sand einfach zum Camper hintransferiert. Mit 7.5 m "christmas girland" und $ 4-Weihnachts-Kugeln haben wir nicht nur unseren Camper geschmückt, nein, es hat sogar für zwei "Christbäume" gereicht, für einen Grossen und einen Kleinen, ganz allein für Nika, die ja so was von stolz darauf war.


Pünktlich auf den späteren Nachmittag hat uns die Sonne ein erstes Geschenk gemacht. Es hat aufgerissen und wir konnten bei wunderbar blauem Himmel und den letzten Strahlen der untergehenden Sonne unser Weihnachtsmöhli - Teigwaren an Lachs-Rahmsauce à la Papi mit einem Cabernet Sauvignon vom Lehmann Peti - geniessen. Nachdem wir uns die warmen Kleider zurechtgelegt haben (Sonne weg = kühl und kalt > 14 Grad), ist dann das Christkindli oder eben her der Santa Claus vorbeigekommen und hat doch tatsächlich das eine oder andere Geschenk für Nika unters bzw. neben das Bäumli gestellt. Dass er nur noch für ein Päckli schönes Packpapier gehabt hat, haben wir ihm verziehen...

Silvester 2007
Den Sprung ins 2008 wollten wir, wie gesagt, nicht im unsympatischen Whyalla verbringen und sind deshalb in die Berge, in den Flinders Ranges Nationalpark gedüst. Nun ja, Berge ist etwas übertrieben, eher steinige Hügel findet man dort. Die sind aber rund um den Ort bzw. das Tal, wo wir unsere Zelte aufgeschlagen haben - Wilpena Pound - "angeordnet", wie in einem Amphitheater.

Neben einer schönen Kulisse soll es in den "Flindis" auch viel Wildlife zu bestaunen geben und tatsächlich, kaum haben wir den Camper auf unserem Plätzli abgestellt, haben wir beim Nachbarn die ersten Känguruhs gesehen, die unter seinem Vorzelt ein Schattenplätzli gefunden haben und dann am späten Nachmittag überall im Camping herumgehoppelt sind.

Hier, weiter weg von der Küste hat jemand noch etwas mehr an der Heizung herumgefummelt. Am 30. Dezember haben wir uns bei 41 Grad am kleinen Pool vom Camping abgekühlt - Thank god hats da einen solchen gehabt. Am 31. Dezember haben wir früh am Morgen eine nahrhafte Bergtour gemacht, um dann bei 43 Grad wieder am Pool zu schmachten und Glacé zu schlürfen.


Nach der Wanderung, der Hitze und einem Bierli an der Camping-Bar für Mami und Papi sowie der frühen Tagwache und dem langen Ausgang für Nika waren wir alle ziemlich müde und haben unsere Silvesterparty (ahaiiiii) gegen 22.00h beendet, uns um Mitternacht aber dann doch zum Jahreswechsel zünftig abgeschmatzt und die Silvesterfeierlichkeiten um 02.30 h wieder begonnen.
Zu dieser späten oder frühen, wie mans will, Stunde hat sich nämlich jemand zu uns im Camper gesellt. Ein Partygänger, der sich im Camper oder Zelt geirrt hat? Nö. Ein Känguruh auf Glückwunschtour? Nö, Nö. Das hätte nicht zu den Geräuschen gepasst, die uns aus dem Schlaf gerissen haben. Es hat nämlich geraschelt und gekratzt am Abfallsack.
Mami, schreckensbleich und aufgeregt, hat Papi zur Abklärung der Geräuschemission ins Feld bzw. aus dem Bett geschickt. Da war nix. Also Stirnlampe löschen auf die Lauer legen und warten bis es wieder raschelt. Lampe an. Huch was war das!? Hinter dem Sack hat sich der Sicherheitsgurt vom Kindersitzli bewegt. Unter dem Abfallsack liegen überall kleine Plastik- und Papierschnipsel am Boden. Mami noch bleicher. Papi gelassen, er hat eine Vermutung wer der Störenfried sein könnte. Sack drehen, damit man besser dahinter sieht. Licht aus. Lampe parat. Warten. Raschel, Raschel. Lights on und Wuala, zwei kleine schwarze Knopfaugen schauen ertappt und erschrocken ins grelle Licht - aber nur einen Bruchteil einer Sekunde und weg ist die kleine, herzige braune Maus, die sich an unserem Abfallsack gütlich getan hat. Mami kreidebleich und Papi begeistert vom kleinen Feger, aber doch kräftig hirnend, wie er Mami beruhigen oder besser gesagt, das Mäuschen aus dem Auto schaffen kann. Das ist nicht gelungen, aber nach anderthalb Stunden war Mami doch überzeugt davon, dass unser Besuch nicht über ihren Kopf hinweghuscht, ist eingeschlafen und Papi konnte es ihr gleichtun.
Trotz minutiöser Durchsuchung unseres Campers konnten wir am Neujahrsmorgen kein Mäuschen finden und wollten die Mouse-Affair ad akta legen. Wäre da in der Nacht, wieder gegen 02.30 h notabene, nicht wieder so ein Raschelgeräusch gewesen... Mami war dieses Mal etwas weniger bleich und viel schneller beruhigt, sodass sich unsere braune Maus unbescholten an einer Banane (die fressen also nicht nur Käse!) gütlich tun und von uns verabschieden konnte. In der dritten Nacht waren nämlich keine Raschelgeräusche mehr zu vernehmen am Sack mit den Duftlöchern und der darin zurechtgelegten, angebissenen Banane drin.

Wie bereits erwähnt haben wir uns entschieden, Weihnachten am Strand zu verbringen. Die Suche nach einer Bleibe am Strand war dann aber ganz leicht enttäuschend, weil die Strände auf der Eyre Penninsula eben nicht so wirklich "strandig" sind.
Wir haben dann in Port Lincoln - endlich wieder mal ein etwas grösserer Ort und nicht nur diese 150 Einwohner Käffer die ins Unendliche hochgelobt werden - eine Kompromisslösung gefunden. Ein Camping direkt am Meer mit einem Steg aufs Meer hinaus, türkisblauem Wasser und einem schmalen Sandstreifen vor einem mit Pflanzen und Steinen durchsetzten und nur bei Flut mit Wasser gefüllten Uferbereich. Jä no, die Delfine, die nicht allzu weit vom Ufer weg herumgeschwommen sind, haben etwas für dieses Manko entschädigt.
Die Christbaum-Idee von Mami, einem "Baum" aus Sand, wollten wir trotz fehlendem Strandplatz aber nicht fallen lassen. So hat Papi eben den einen oder anderen Tropfen Schweiss liegenlassen und den Sand einfach zum Camper hintransferiert. Mit 7.5 m "christmas girland" und $ 4-Weihnachts-Kugeln haben wir nicht nur unseren Camper geschmückt, nein, es hat sogar für zwei "Christbäume" gereicht, für einen Grossen und einen Kleinen, ganz allein für Nika, die ja so was von stolz darauf war.




Pünktlich auf den späteren Nachmittag hat uns die Sonne ein erstes Geschenk gemacht. Es hat aufgerissen und wir konnten bei wunderbar blauem Himmel und den letzten Strahlen der untergehenden Sonne unser Weihnachtsmöhli - Teigwaren an Lachs-Rahmsauce à la Papi mit einem Cabernet Sauvignon vom Lehmann Peti - geniessen. Nachdem wir uns die warmen Kleider zurechtgelegt haben (Sonne weg = kühl und kalt > 14 Grad), ist dann das Christkindli oder eben her der Santa Claus vorbeigekommen und hat doch tatsächlich das eine oder andere Geschenk für Nika unters bzw. neben das Bäumli gestellt. Dass er nur noch für ein Päckli schönes Packpapier gehabt hat, haben wir ihm verziehen...


Silvester 2007
Den Sprung ins 2008 wollten wir, wie gesagt, nicht im unsympatischen Whyalla verbringen und sind deshalb in die Berge, in den Flinders Ranges Nationalpark gedüst. Nun ja, Berge ist etwas übertrieben, eher steinige Hügel findet man dort. Die sind aber rund um den Ort bzw. das Tal, wo wir unsere Zelte aufgeschlagen haben - Wilpena Pound - "angeordnet", wie in einem Amphitheater.

Neben einer schönen Kulisse soll es in den "Flindis" auch viel Wildlife zu bestaunen geben und tatsächlich, kaum haben wir den Camper auf unserem Plätzli abgestellt, haben wir beim Nachbarn die ersten Känguruhs gesehen, die unter seinem Vorzelt ein Schattenplätzli gefunden haben und dann am späten Nachmittag überall im Camping herumgehoppelt sind.


Hier, weiter weg von der Küste hat jemand noch etwas mehr an der Heizung herumgefummelt. Am 30. Dezember haben wir uns bei 41 Grad am kleinen Pool vom Camping abgekühlt - Thank god hats da einen solchen gehabt. Am 31. Dezember haben wir früh am Morgen eine nahrhafte Bergtour gemacht, um dann bei 43 Grad wieder am Pool zu schmachten und Glacé zu schlürfen.



Nach der Wanderung, der Hitze und einem Bierli an der Camping-Bar für Mami und Papi sowie der frühen Tagwache und dem langen Ausgang für Nika waren wir alle ziemlich müde und haben unsere Silvesterparty (ahaiiiii) gegen 22.00h beendet, uns um Mitternacht aber dann doch zum Jahreswechsel zünftig abgeschmatzt und die Silvesterfeierlichkeiten um 02.30 h wieder begonnen.
Zu dieser späten oder frühen, wie mans will, Stunde hat sich nämlich jemand zu uns im Camper gesellt. Ein Partygänger, der sich im Camper oder Zelt geirrt hat? Nö. Ein Känguruh auf Glückwunschtour? Nö, Nö. Das hätte nicht zu den Geräuschen gepasst, die uns aus dem Schlaf gerissen haben. Es hat nämlich geraschelt und gekratzt am Abfallsack.
Mami, schreckensbleich und aufgeregt, hat Papi zur Abklärung der Geräuschemission ins Feld bzw. aus dem Bett geschickt. Da war nix. Also Stirnlampe löschen auf die Lauer legen und warten bis es wieder raschelt. Lampe an. Huch was war das!? Hinter dem Sack hat sich der Sicherheitsgurt vom Kindersitzli bewegt. Unter dem Abfallsack liegen überall kleine Plastik- und Papierschnipsel am Boden. Mami noch bleicher. Papi gelassen, er hat eine Vermutung wer der Störenfried sein könnte. Sack drehen, damit man besser dahinter sieht. Licht aus. Lampe parat. Warten. Raschel, Raschel. Lights on und Wuala, zwei kleine schwarze Knopfaugen schauen ertappt und erschrocken ins grelle Licht - aber nur einen Bruchteil einer Sekunde und weg ist die kleine, herzige braune Maus, die sich an unserem Abfallsack gütlich getan hat. Mami kreidebleich und Papi begeistert vom kleinen Feger, aber doch kräftig hirnend, wie er Mami beruhigen oder besser gesagt, das Mäuschen aus dem Auto schaffen kann. Das ist nicht gelungen, aber nach anderthalb Stunden war Mami doch überzeugt davon, dass unser Besuch nicht über ihren Kopf hinweghuscht, ist eingeschlafen und Papi konnte es ihr gleichtun.
Trotz minutiöser Durchsuchung unseres Campers konnten wir am Neujahrsmorgen kein Mäuschen finden und wollten die Mouse-Affair ad akta legen. Wäre da in der Nacht, wieder gegen 02.30 h notabene, nicht wieder so ein Raschelgeräusch gewesen... Mami war dieses Mal etwas weniger bleich und viel schneller beruhigt, sodass sich unsere braune Maus unbescholten an einer Banane (die fressen also nicht nur Käse!) gütlich tun und von uns verabschieden konnte. In der dritten Nacht waren nämlich keine Raschelgeräusche mehr zu vernehmen am Sack mit den Duftlöchern und der darin zurechtgelegten, angebissenen Banane drin.

i.and.i - 6. Jan, 08:15